Geographie

Goma ist die Hauptstadt der Provinz
Nord-Kivu und liegt eingebettet zwischen dem 2.650 km² großen Kivusee, durch den die Grenze zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Ruanda verläuft, und dem knapp 3470 m hohen Stratovulkan (Schichtvulkan) Nyiragongo, einem der insgesamt acht Virunga-Vulkane.

 

Der Kivusee und die Virunga-Vulkane, welche im Grenzgebiet Demokratische Republik Kongo - Ruanda - Uganda liegen, gehören unter anderem zum etwa 790.000 ha großen Virunga-Nationalpark (ehemals Albert-Nationalpark), der seit 1979 zum Weltnaturerbe der UNESCO zählt (Berggorillas, Okapi). 

 

 

Der Virunga-Nationalpark wurde 1929 gegründet und ist damit der älteste Nationalpark Afrikas. Goma besitzt auf Grund der Lage (1.500 m Höhe) ein angenehmes Klima. In der Großstadt leben etwa 1.000.000 Menschen, wobei die Einwohnerzahl vor allen Dingen durch Flüchtlinge, vornehmlich aus Ruanda, in den letzten Jahren deutlich angestiegen ist. Traurige Berühmtheit erlangte die Provinzhauptstadt im Jahr 2002 als der etwa 14 km entfernte Nyiragongo ausbrach. Ein Lavastrom zerstörte große Teile der Stadt, insbesondere der Flughafen und das Stadtzentrum waren betroffen.